Finally… Patagonia. De ganz Asphalt di ganz Zyt hät eus scho bald chli afah langwile. Startpunkt Hornopirén – am Nami acho und will mir zwei so hübsch sind, hemmer am nögschte Morge am 8.30 en Platz ufde Fähre übercho. Guet, oder? De Wäg deht ane isch scho hübsch xi… ä wäni de Chetelaufschueh velore ha… zum Glück wieder gfunde, susch wär‘s chli müehsam worde. Und Hornopirén sälber, superlindo! Langsam wärded d‘Stedtli chliner un härziger.
Ufde Fähre lehremer dä no zwei BMW GS1250 käne, vo Santiago sägeds… luschtigerwis fründedsech dä au eusi Vögel mit dene ir(r)ne Fahrer ah (José und Ruben) – und das obwol‘s BMW fahred. 🙊 Jedefalls begleitemersi dä bis nach Chaitén und beschlüssed bitzi Fahrgemeinschaft z‘mache. Mal chli anderi Landschaft und bitzi Spanisch lehre… muy amable!
Nach Chaitén wirds bitz harzig. Isch zwar no Pavimento, aber irgendwie schint ganz Chile Ferie z‘ha. Fängs nachde 5e nämemer de Paso Qeulat in Agriff (zimmi dräckig du… v.a. Midme Laschtwage vor de Schnauze…) und chömed fängs vor de 8e in Puerto Cisnes ah – zum Pfuse… hämer tänkt… ales usbuech. Z‘Mitz ide Nacht fahremer witer bis ufd Las Torres Ranch zum Don Luis y Don Ricardo. Öppe s‘gaschtfründlechschte womer bis etz erläbt hend. Mega! Zum Glück isch Puerto Cisnes vole xi. Nach fasch 350km a dem Tag bruchemer en Ort zum usruhe. Wasmer ä mached. Di vier Hombres hingäge knaled rasch e Fläsche Talisker wäg… heitere bäse 🥃…
Am Don Luis sin Vater het am nöch glägne Lago Las Torres de Name geh und di ganzi Ranch ufbaut. Es halbs Museum… sälbscht am 10i z‘abig chöcheleds eusne Manejaros no öppis z‘nacht. Gracias para todo!
Etz wüssemer ä was en Fugón isch! 
No vor 30 Jahr bisch da m‘fall nur mit 🐴 ane cho!
Am nögschte Tag nöd allzugäch bis nach Coyhaique… die nächtlichi Parkplatzsuechi isch nöd besser worde. Früe is Bett dasmal und hops nach Río Tranquilo. Ufem Wäg gaht’s über de Paso Cerro Castillo und es wird eim s’erschmal so richtig bewusst wie chli das eusi schöni Schwiz isch…
In Puerto Río Tranquilo acho mached eusi Vögel die erschti Touriexkursion und amüsiered sich prächtig:
Sit churz nach Coyhaique hemmer dirtroads, respektive ripio. Mal besser – mal schlächter. Ä s‘Greenhorn fahrt etz langsam 80 uf dene Strasse und freutsech winen Gufechnopf. Fingerspitzegfühl bruchts scho. Aber ich mach das füren… langsam langsam. S‘Abetür fangt ah.
