Laos – Das gelobte Land! Gott wir lieben Laos. Gutes Benzin das Mensch selber tanken kann. Gute Strassen, (dank den Chinesen!) anständiges und zuvorkommendes Verkehrsverhalten. Freie Wahl der Route und Unterkunft usw. Eine Wohltat nach China wieder frei zu sein.
Sorry, haben uns lang nicht gemeldet. Brauchten ein wenig Ruhe nach China, war ziemlich anstrengend. An alle Chinaliebhaber, Sinologen und solche die bald mit dem eigenen Fahrzeug durch China reisen werden: Dies wird jetzt nicht direkt eine Liebeserklärung. Ihr müsst jetzt ganz, ganz stark sein.
Der Pamir, ja der Pamir. Also mir ist immer noch etwas schmierig um die Kupplung. Ich sag’s Euch, das ich sowas noch erleben durfte. Mir geht’s gleich wie der Lisi, finde keine Worte…
Also ich muss hier erst mal Luft holen. Krieg mich irgendwie nicht ein. Kann nicht schreiben. Die Pamirüberqueerung war, naja, ach. Ich krieg’s nicht auf die Kette das erlebte in Worte zu fassen. Schaut es Euch selber an:
Also das ist ja mal eine angenehme Grenze hier. Kein Gepäckstress und so. Einfach nur raus und wieder rein. Dushanbe, die Hauptstadt Tadjikistans, begrüsst uns mir einer gemächlichen Ruhe. Nicht nur wegen dem angenehmen Verkehr und den vielen Bäumen in der Stadt. Sondern vor allem, weil der «stressige» Teil der Reise nun vorbei ist. Wir haben ein 45 Tage Visum und müssen erst Mitte Juni in China sein. Genügend Zeit also, um die Tagesetappen zu halbieren und die Erholungstage zu verdoppeln. Per Zufall finden wir…
Also mir ist immer noch etwas schwindelig. Plötzlich war ich bewusstlos in der Karakum Wüste. Das letzte an was ich mich erinnern kann, waren die schlechten Strassen, dann wurde mir etwas übel, ich begann zu stottern und dann war Licht aus, es wurde mir einfach schwarz vor den Lampen… Emil hat mir erzählt, dass der eine da eine Stunde an mir…
Die Nacht auf einem Hügel draussen in Duragan war kalt, der Morgen danach aber fantastisch. Zelt einpacken, Tee machen, uns bepacken, rundum-Check und weiter geht’s über spektakuläre Pässe zurück an die Schwarzmeerküste. Per Zufall trafen wir auf einen Suzuki Vitara aus Frankreich, gefüllt mit dem Franzosen Chris und der Italienerin Elena, die drei werden uns dann später auch durch China begleiten. Ich wollte mich mit dem Suzuki unterhalten, der auf den lustigen namen «pezzo di merda» hörte.? Aber der sprach nur ausländisch, tja. Unsere beiden Trockenfahrer wollten nach einer strengen Nacht in einer aserbaidschanischen Studenten WG (Couch Surfing sei Dank) in Trabzon eigentlich die berüchtigte D915 nach Bayburt nehmen. Der Meter Schnee auf der Fahrbahn war jedoch Umkehrkriterium. Pussies.
Einmalmehr war die lokale Bevölkerung fantastisch hilfreich und zuvorkommend. Ohne dass die beiden einen Tee offeriert bekommen geht hier nicht viel. Und wie die uns hier bewundern, ich geniesse die Aufmerksamkeit, Emil noch mehr. Ebenfalls dank den Locals