In La Pedrera wirds nomal chli gmüetlich, no veschlafener als s‘Vor-Saison Punta Del Diablo aber passt gad. Chli mental vorbereite, das di grossi reis doch bald es Ändi nimmt. But not just yet…
Oye, isch aso no schön in Uruguay! Ledschdi Station vorem Heicho munkledme… Huschhusch überd Gränze und den simer scho ide flache, grüene Wiiti. Bäumigi Strasse meischtens aber s‘git dä glich nochli Abwächslig…
… ja hmm… this way to Buenos Aires. Bitzi surreal deht azcho nach fasch 10 Mönet. Aber first things first.
Nach Iguazú hämmer immerno guet Luscht zum fahre. Jede Tag 4-500km, bländends Wätter und d‘Landschafte ziehnd nur so vebi. Ah ja… Eldorado hämer äno gfunde ufem wäg 😜
Nomal richtig schön Wätterglück und schön warm vo Río über Caraguatatuba richtig São Paulo abe… ame chline Atomchraftwärk vebi, am Meer entlang, nomal hübsch Kürvli und ales drum und drah!
Ab Fortaleza chömmer di beide Lahmärsch überschnure mal wieder chli Land z‘güne… nachem Rieme vo Fortaleza is veschlafene Genipabu hädne aber also mal wieder so riiiiichtig s‘Fudi wehtah. Mit chli insistiere gwöhnedsech die beide Weichbächer dä schowieder drah und zumsi chli hädschele ladedemerne je no en neue Bifahrer uf 😜
Mit guet usgschlafne Caipirinha-Chöpfli sind dä am nögschte Morge plötzli zwei Füdli ufmer ghocket und s‘Lisi hät no e äxra Täsche becho. Ohne da öpperem uf‘d Füess wele z‘trätte, isch aso scho stränger xi 😜
Relativ gli hät dä Lisi‘s Vorderschluch mal xeit „so etz zeigemer de Steffi mal wime‘n Schluch flickt!“ De guet Ma hed das ä cheibe suber und mega flink gmacht, usser daser de Schluch so flink hät usegrupft, das‘ Ventil gad abgrisse isch. Trotzdem faszinierend suberi Arbet xi. Felge früsch abdichtet und immer schön ales gschützt.
Am Fritig wärdemer ufs Lancha in Tabatinga gfahre. Ziel Manaus, 3 Nächt, 4 Täg ufm Böötli. Nach wie vor kei Moskitos. Während mir beide dune im Ladedeck feschtzurrt wärded ergattered eusi zwei Fahrer no es Kabinli, a.k.a. Sardinebüchs. Nüt zum de Tag drin vebringe, aber bitz Privacy, Rueh und eignem WC glich chli Luxus ufm suscht ziiiimli volle Böötli.
Nachdemer eus am Samschtig dä Schibeflicker den eifach 👻 und de Chef vode Buuude immer meint er wüss vo Nüt, hämer tänkt ja guet, dä gömmer halt eifach mal chli uf Guatapé grossi Stei go aluege…
Bi zauberhaftem Wätter in Ibarra losfahre in richtig Gränze – nachere knappe Stund fangts ah rägele… denn a rägne… denn ah schiffe… und denn so richtig… und hört nöd uf. En chline Vorgschmack uf das wo chunt. Gränzübergang ziehtsech chli aber es witersmal ohni Problem. Impfnachwis vo eusne zwei Vögel will niemer xeh. Umdi 4i listo, welcome to Colombia. Bitz knüttlet vom Schlottere entscheideds grad im Gränzstedtli Ipiales z’crashe, Gält organisiere und d’Sache wenigschtens “Ahztröchne”… Kolumbie isch andersch. Strasse vill besser als befürchtet, vill Niederschlag, vill Grüen, vill Kurve und d’Mänsche miteme Übermass a Fründlichkeit und Hilfbereitschaft usgstattet – insgesamt en guete Schübel fortschrittlicher als Gedacht.