Sibundoy – San Augustin – Tatacoa – Pereira – Medellín

Bi zauberhaftem Wätter in Ibarra losfahre in richtig Gränze – nachere knappe Stund fangts ah rägele… denn a rägne… denn ah schiffe… und denn so richtig… und hört nöd uf. En chline Vorgschmack uf das wo chunt. Gränzübergang ziehtsech chli aber es witersmal ohni Problem. Impfnachwis vo eusne zwei Vögel will niemer xeh. Umdi 4i listo, welcome to Colombia. Bitz knüttlet vom Schlottere entscheideds grad im Gränzstedtli Ipiales z’crashe, Gält organisiere und d’Sache wenigschtens “Ahztröchne”… Kolumbie isch andersch. Strasse vill besser als befürchtet, vill Niederschlag, vill Grüen, vill Kurve und d’Mänsche miteme Übermass a Fründlichkeit und Hilfbereitschaft usgstattet – insgesamt en guete Schübel fortschrittlicher als Gedacht.

Am erschte Morge usgschlafe und mit nurno füechtem Sitzfähle als erschts zum Sanctuario de las Lajas. Ihdrücklichs Bauwerk…

De Wäg füehrt über Pasto zum z’Mittag witer uf Sibundoy. Ersch churz vor Sibundoy holt eus de Räge ih. Sinnvoller zum da Pause mache vorem Tüüfelstrampolin… tummerwiis fanged sich dVögel am gliche Abig für de nögscht morge no es zimmechs Käterli ih – allerdings nöd so schlimm, es schifft sturzbäch, de ganz Tag… also nomal e Nacht und am nögschte Morge witer, oder? Kläre, aber s’laht abe wie am erschte Tag. Churz bide Polizeistation vebih und fröge wie’s so usxeht nach Mocoa… midme churze Blick ufd Töff isch d’Antwort frei übersetzt, “ja im momänt kei derrumbes, isch offe, aber ganz ehrlich: bi dem Wätter und nach dene Rägefäll vode ledschde Täg… mmmmhmmm nei ☝️ münder dänn da dure?”

Nei mümmer nöd… drum zrugg und ufe richtig Popayán, schiffet nur einisch… aber schön xehts glich us, eifach chli ungmüetlich chalt und nass…

Nögschte Tag nach San Augustín s’gliche Spiel mit chli meh Räge no 😂 zum Glück bestaht de unasphaltierti Teil feschte Rock und Stei, kei Schlammschlacht und di neue Mitas Pneu vehebed. S’Wätter isch allerdings so chalt und mies, dasmer nüt me gönd go aluege, früe Chüssilose und am früe los – mal finally Rägefrei abde Helfti und s’wird wermer richtig Tatacoa. Ime chline Hostel cräshe und näb eus zwei wird im Höfli früsche Kakao gröschtet. gmüetlich. Nomal früe id 🪶 und ab id Wüeschti für de Suneufgang. Das lohntsech e mal, ä wäns ade Ständli für de Viki natürli no kä Kafi git.

Dur Tatacoa dure gits dä ersch zum zweite Mal wieder chli Offroad feeling in Kolumbie. Cooli Strecki!

I eim Schnuz witer richtig Armenia/Montenegro, wo ufem Abewäg vom Pass dä am Lisi ihri Hinderbräms blockiert und ales abeschlift. Bim Brämschlötz wächsle es witers Bispil vo kolumbianischer Hilfbereitschaft. Käni 5 Minute und eine fahrt ane und frögt wos Problem isch und ober cha hälfe. Bringt eus uf Armenia zume Top Mech wo die ganz Gschicht innerteme Stündli cha fixe… nur Brämschlötz für eus zwei i dem Land stelemer da fescht, NOOOO WAY…

Defür chömemer dNummere vom Andres über, wo 3 Africa Twins het, eus churzerhand zum Übernachte iladt unds tatsächli no schafft sich vo Bogotá wenigschtens zwei Par Chlötz fürd Vorderbrämse anezbstele. Nacheme gmüetleche Abig i sim Jacuzzu mit guet Olmeca und Bierli undme tüüfe gsunde Schlaf zischemer schnäll zwei Täg uf Cali abe. Eigentli für in Usgang. Stadtdesse suechemer Brämschlötz und gönd am 10i is Bett. Au nöd so schlimm, hends brucht.

En Chorizo am Flussufer, ufem Wäg zrugg nach Montenegro

Zrugg in Montenegro nomal en Jacuzzi abig und dä wärded mal am Emil neui Brämschlötz montiert. Di 2/3 bruchte als Ersatz für Lisi packemer ih. Ab zum Alejandro uf Pereira. Ihn hemmer in Uyuni troffe und abote becho vebizcho wämer in Kolumbie sind. Machemer natürli.

Ufem Wäg no churz is Valle de Cocoa, Salento vebi, s’Herz vode typisch kolumbianische Palme

Zwei öbig bi ihm und sinere Familie iquartiert gits e kulinarischi Usbildig in kolumbianischem und v.a. regionalem Ässe, Stadtfüehrig, en iblick id Gschicht und vill Glächter am Familietisch, inklusive Arepaabig mit de ganze Vewandtschaft. Besichtigung vode Kafiregion und en Bsuech mit BBQ bide Yudi undem Leo ufde Finca Esmeralda, für eus gfühlt im hinderschte Kafiberg midem erschte Schlammvorgschmack ufem wäg.

Denn es par Täg usruhe uf Alejandro sinere Finca in Viterbo… Hammer, sonen Parkplatz hämmer scho lang nüm gha!

Drü Täg usruehbe und den ab nach Jardín. Wunderschöni Strecki bis Riosucio und eigentli au nacher… die ledschde 20km bräched aber Gwitter los und vewandlet de Waldwäg abe uf Jardín unübertribe inen Fluss. Zum Glück i dem Teil au Steinig schaffemers irgendwie – und in Jardín schint dä dSune.

Feins Ässe und en gmüetleche Abig mit Chilebesichtigung in Jardín. Ab uf Medellín, aber nöd ohni wieder mal es Malheur fürs Lisi z’produziere:

Bereits am erschte Abig findemer aber Mechaniker-/Reparations-Barrio vo Medellín öpper wosi bis am Samschtig söt chöne flicke. Hoffemers. Au susch wartemer sowieso no ufdi räschtliche Brämschlötz wos vode USA da ane bstellt händ und dä hoffemer es gaht am Wuchenänd witer. Bis denn gnüssemers chli, au wenn dene zwei de Tourigroove bitzi z’schaffe macht… da münds etz dure…

So long us Medellín, cuidense! Emil & Lisi 😘